©2025 LENTES PROTHESENWERKSTATT
Beim ersten Kletterevent der LENTES PROTHESENWERKSTATT loteten unsere Anwender*innen Ihre Grenzen neu aus.
Austausch, Freude an einem ganz eigenen Sport und Spaß standen an erster Stelle.
Grenzen sind zum Überschreiten da.
Grenzen sind zum Überschreiten da.
Grenzen sind zum Überschreiten da.
Diesem Motto folgten im Mai sechs Anwender*innen und vier Orthopädietechniker in die Kletterfabrik in Köln auf den Weg nach oben.
Jan Lentes, Organisator und Geschäftsführer der
LENTES PROTHESENWERKSTATT plante lange Zeit im voraus dieses
Event. „Wir wollen Menschen zusammenbringen und animieren, Neues
auszuprobieren“, so Lentes.
So war die Athmosphäre geprägt von Neugier, ein wenig Respekt vor der
Höhe und jeder Menge Spass.
An der Kletterwand fand sich eine bunte Mischung aus arm- und beinamputierten, wie auch Menschen mit Dysmelie.
Manche kletterten bewusst ohne Prothese an der Wand, andere nutzten
eigens für diesen Anlass entwickelte und angepasste Prothesenpassteile,
die speziell auf die Anforderungen beim Klettern abgestimmt waren.
Natalie beispielsweise – eine Teilnehmerin mit Dysmelie am rechten Arm nutzt für den Alltag eine myoelektrisch gesteuerte Armprothese. Beim Klettern hingegen hätte sie diese eher behindert als geholfen.
Steven – unterschenkel- und knieexamputiert – nutzte beispielsweise 2
Spezialfüsse für die Kletterwand und kam sehr gut damit zurecht.
Im Laufe des Vormittags wagten sich alle Teilnehmer*innen in die Vertikale. Es wurde gelacht, angefeuert, ausprobiert, und so mancher persönliche Erfolg gefeiert, sei es ein geschaffter Griff, ein überstandener Höhenmoment oder einfach das Gefühl, Teil einer ganz eigenen Gemeinschaft zu sein.
Am Ende waren sich alle einig: Diese Aktion war nicht nur ein individuelles
sportliches Highlight, sondern auch ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion und gegenseitige Inspiration.
Der Erfolg und Spass dieser Veranstaltung motivierte das ganze LENTES TEAM weitere Veranstaltungen dieser Art in Angriff zu nehmen, frei nach
dem Motto: Grenzen existieren oft nur im Kopf.
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