„Gut Aufgestellt?“

der Statische Aufbau einer Bein Prothese

Eine gute Prothese besteht aus Passteilen, die auf die individuellen Bedürfnisse und den Verwendungszweck
von Anwender*innen zurechtgeschnitten ist.
Daneben steht und fällt eine gut funktionierende Beinprothese mit dem sogenannten statischem Aufbau.

Was ist das genau und warum ist er so wichtig?

Was ist ein statischer Aufbau?

Wieso kippt ein Schaft beim Gehen nach Aussen, oder Anwender*innen
haben das Gefühl den Berg herunter zu gehen oder fühlen sich unsicher?

Oftmals liegen die Gründe in der Statik der Prothese.
Mit dem statischen Aufbau, auch Grundaufbau genannt, beginnt der Zusammenbau der individuellen Prothese mit den gewählten Prothesenpassteilen mit integrierten Informationen des amputierten Menschen.

Was ist ein statischer Aufbau?

Wieso kippt ein Schaft beim Gehen nach Aussen, oder Anwender*innen
haben das Gefühl den Berg herunter zu gehen oder fühlen sich unsicher?

Oftmals liegen die Gründe in der Statik der Prothese.
Mit dem statischen Aufbau, auch Grundaufbau genannt, beginnt der Zusammenbau der individuellen Prothese mit den gewählten Prothesenpassteilen mit integrierten Informationen des amputierten Menschen.

Was ist ein statischer Aufbau?

Wieso kippt ein Schaft beim Gehen nach Aussen, oder Anwender*innen
haben das Gefühl den Berg herunter zu gehen oder fühlen sich unsicher?

Oftmals liegen die Gründe in der Statik der Prothese.
Mit dem statischen Aufbau, auch Grundaufbau genannt, beginnt der Zusammenbau der individuellen Prothese mit den gewählten Prothesenpassteilen mit integrierten Informationen des amputierten Menscheztn.

Ein Kräftegleichgewicht des Körpers ist Grundvoraussetzung für die aktive Nutzung einer Prothese.

Ein Kräftegleichgewicht des Körpers ist Grundvoraus-setzung für die aktive Nutzung einer Prothese.

Zweibeinige Menschen, haben ein natürliches Gleichgewicht beim
Stehen, welches sich in etwa der Körpermitte befindet.

Dieses Gleichgewicht ist bei beinamputierten Menschen aus dem Lot geraten.
Um diese Dysbalance wieder in Einklang zu bringen, werden als Ersatz Prothesenpassteile genutzt. Das Körpergleichgewicht ist entscheidend für einen sicheren Stand (Statik) und stellt die Grundvoraussetzung für eine dynamische Nutzung der Prothese dar.

Warum ist eine gut aufgebaute Prothese so wichtig?

Ist eine Prothese statisch nicht an den Anwender angepasst, kann es zu Fehlfunktionen der Passteile kommen. Ebenso wird das Potential der Passteile nicht voll ausgeschöpft.
Dies kann auch zu Fehlbelastungen, beschleunigten Verschleisserscheinungen, Schmerzen und Unsicherheit oder auch Stürzen bei Anwender*innen führen.

Beispiele von möglichen Aufbaufehlern:

Prothese zu kurz / lang
Fuss zu weit vorne / hinten
Fuss zu weit nach innen / aussen gedreht
Stumpfstellung stimmt nicht
Zu viel / wenig Spitzfuß eingestellt
Schaft zu weit nach aussen / innen verschoben
Passteile zueinander nicht korrekt (Fuß-, Kniepassteil und Schaft)

Beispielhafte typische Aufbaufehler saggital

Und wie kann man das verhindern?

Hierbei hilft der statische Aufbau oder auch Grundaufbau genannt.
Unter Hinzunahme der spezifischen Informationen von Anwender*innen (z. B. Knie-Boden-Maß, Flexionsstellung Stumpf) und den gewählten Passteilen mit Schaft, wird die Prothese lotgerecht aufgebaut.

Dabei greift man auf die vom Hersteller vorgeschlagenen Aufbauemphehlungen zurück oder folgt den Grundregeln des Aufbaus einer Prothese, der auf empirischen Studien beruht.

Fazit: Jeder Mensch steht und geht anders?

Der Grundaufbau ist nur ein Anhaltspunkt im Aufbau einer Prothese!
Doch Vorsicht!
Im Arbeitsalltag stellt man oftmals fest, das jeder amputierte Mensch eine ganz eigene Statik besitzt, die von dem Grundaufbau der Hersteller abweichen kann.

Dies stellt man dann auch in der sogenannten „dynamischen Anprobe“ fest, bei der der amputierte Mensch die ersten Schritte mit der Prothese macht.

Hierbei erkennt und überprüft man den statischen Aufbau. Dabei kann es zu kleineren bis größeren Abweichungen in der Statik kommen.

Wir stellen fest, dass ein korrekter statischer Aufbau immer nur im Abgleich mit dem amputierten Menschen zum bestmöglichen Ergebnis führen kann.

Ein optisch vielleicht zu weit nach aussen geschobener Fuß, oder weit nach vorne angewinkelter Schaft unterstützt evtl. gerade deswegen erst den jeweiligen amputierten Menschen bestmöglich.