In der heutigen Zeit werden amputierte Menschen manchmal auch als „superhumans“ bezeichnet.
Wie ist es dazu gekommen, dass sich das Bild des „armen“ amputierten Menschen so verändert hat?
Welchen Anteil haben hierbei moderne Prothesen?
Eine Amputation galt und gilt in manchen Teilen der Gesellschaft weiterhin als Makel am Körper, den es zu verstecken gilt.
Kein Wunder also, dass viele Ausführungen von Prothesen versuchen hautähnlich und
anatomisch korrekt, die Silhouette des Menschen nachzubilden.
Seit einigen Jahrzehnten findet ein Wandel im Umgang mit amputierten Menschen statt. Eine Amputation ist und bleibt eine Behinderung für den jeweiligen Menschen, wird aber oftmals nicht mehr als Anlass gesehen, diesen zu verstecken. Und das ist auch gut so.
So wird die individuell gefertigte Prothese von einigen amputierten Menschen zum unterstreichen der eigenen Persönlichkeit verwendet – eine Erweiterung des eigenen Körpers und der eigenen Identität sozusagen.
Aber warum werden amputierte Menschen in unserer Gesellschaft anders wahrgenommen als damals?
Ein paar Erklärungsansätze …
Eine Amputation galt und gilt in manchen Teilen der Gesellschaft weiterhin als Makel am Körper, den es zu verstecken gilt.
Kein Wunder also, dass viele Ausführungen von Prothesen versuchen hautähnlich und
anatomisch korrekt, die Silhouette des Menschen nachzubilden.
Seit einigen Jahrzehnten findet ein Wandel im Umgang mit amputierten Menschen statt. Eine Amputation ist und bleibt eine Behinderung für den jeweiligen Menschen, wird aber oftmals nicht mehr als Anlass gesehen, diesen zu verstecken. Und das ist auch gut so.
So wird die individuell gefertigte Prothese von einigen amputierten Menschen zum unterstreichen der eigenen Persönlichkeit verwendet – eine Erweiterung des eigenen Körpers und der eigenen Identität sozusagen.
Aber warum werden amputierte Menschen in unserer Gesellschaft anders wahrgenommen als damals?
Ein paar Erklärungsansätze …
Eine Amputation galt und gilt in manchen Teilen der Gesellschaft weiterhin als Makel am Körper, den es zu verstecken gilt.
Kein Wunder also, dass viele Ausführungen von Prothesen versuchen hautähnlich und
anatomisch korrekt, die Silhouette des Menschen nachzubilden.
Seit einigen Jahrzehnten findet ein Wandel im Umgang mit amputierten Menschen statt. Eine Amputation ist und bleibt eine Behinderung für den jeweiligen Menschen, wird aber oftmals nicht mehr als Anlass gesehen, diesen zu verstecken. Und das ist auch gut so.
So wird die individuell gefertigte Prothese von einigen amputierten Menschen zum unterstreichen der eigenen Persönlichkeit verwendet – eine Erweiterung des eigenen Körpers und der eigenen Identität sozusagen.
Aber warum werden amputierte Menschen in unserer Gesellschaft anders wahrgenommen als damals?
Ein paar Erklärungsansätze …
Kriege und besonders Massenkriege wie der amerikanische Bürgerkrieg, der 1. und 2. Weltkrieg sorgten für vermehrte Weiterentwicklungen von Prothesen, denn es musste ein großer Bedarf gedeckt werden.
Die Erfindung des „Baukastensystems“ für Beinprothesen im 2. Weltkrieg gehört zum Beispiel zu einer dieser wichtigen Entwicklungsschritte. Dieses System vereinfachte es durch vorgefertige Bauteile, eine ganze Prothese zusammenzustellen.
Jede Innovation bedeutete automatisch auch mehr Lebensqualität für die Anwender*innen. Wenn mehr mit der Prothese möglich ist, kann man auch mehr leisten, für Sich und Andere.
Die Erkenntnis, dass man mit Prothese ein ganz normales Leben mit wenigen Einschränkungen führen kann und als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft wahrgenommen wird, hilft betroffenen wie nicht betroffenen Menschen, das Thema entspannter zu betrachten.
Die Prothetik entwickelte sich immer mit der fortschreitenden Technik und nutzte und nutzt die verfügbaren Mittel, um amputierten Menschen zu helfen. Während damals eher Naturprodukte wie Holz, Leder und Metall verfügbar waren, kommen heute auch andere Materialien wie etwa Silikone und Faserverbundstoffe in Kombination mit Harzen zum Einsatz.
Von einer einfachen Stelze aus Holz zu Zeiten des Mittelalters, bis zur heutigen elektronisch gesteuerten Beinprothesen (erste elektronisch gesteuerte massentaugliche Beinprothese: 1997) oder einer multisensoriell gesteuerten Armprothese, die vorhandene Muskelimpulse über Sensoren und Motoren in Bewegung umsetzen, liegen Welten in der Versorgungsqualität von amputierten Menschen.
Der Begriff „Cyborg“ kommt einem bei dem ein oder anderen Produkt schon einmal als Gedanke in den Sinn. Denn durch die Möglichkeiten und das Aussehen der Prothesen wird dieser Eindruck vermittelt. Ebenso verschmelzen Anwender und Produkt immer mehr zu einem Teil der sich ergänzt.
Es ist davon auszugehen das auch diese Entwicklungen dazu beitragen, Menschen mit Behinderung aus einem anderen Blickwinkel wahrzunehmen
Interessante Beobachtungen finden sich auch bei aktuellen Helden aus Comics oder dem Film. Manche von Ihnen besitzen wie selbstverständlich auch „features“ wie Prothesen, mit denen sie supernatürliche Dinge machen können und irgendwie auch noch „cool“ dabei aussehen.
Ein so „behinderter“ Held wird natürlich automatisch nicht als bemitleidenswert wahrgenommen.
Durch die kontinuierliche Weiterenwicklung der Prothesen, auch im Bereich des Sports, sind Parasportler manchmal in der Lage, bessere Leistungen zu erzielen, als Ihre zweibeinigen Konkurrenten.
Ein solch behinderter Sportler, wird als besonders und leistungsfähig wahrgenommen und nicht bemitleidet.
Jede Prothese ist eine Maßanfertigung für ein Individuum.
Während früher Prothesen aus den zur Verfügung stehenden Materialien zusammengesetzt wurden, kann man heute aus einer Vielfalt von Individualisierbarkeiten schöpfen. Beginnend bei der Passteilauswahl, die auf die Bedürfnisse von Anwender*innen zurechtgeschnitten gewählt werden, bis hin zum äußeren Erscheinungsbild.
So gehören bunte Schäfte zu unserer Freude in allen erdenklichen Farben und Formen zum Produktionsalltag.
Ebenso erhält die 3D-Technik vermehrt Einzug in die Fertigung von Hilfmitteln und erhöht die Möglichkeit, Prothesen bsplw. mit einem sogenannten Cover oder komplett gedrucktem Schaft auszustatten.
So ist der Schritt vom Hilfmittel zum „Designobjekt“ nicht weit entfernt. Sowohl Anwender*innen wie auch Außenstehende nehmen die Prothese als mehr wahr, als eben nur ein Hilfmittel.
Auch Medien greifen auf amputierte Menschen zurück, berichten von Ihnen oder nutzen Sie für Ihre Zwecke.
So gibt es etwa breitflächige Berichterstattungen zu den Paralympics. Ebenso tauchen behinderte Menschen in Werbungen auf, werden unter anderem als Models mit Bein- oder Armprothese auf dem Laufsteg gebucht – es ist deutlich zu spüren, daß behinderte Menschen auch einen Platz in der Medienlandschaft gefunden haben.
So normalisieren Medien das Bild des Behinderten auf positive Weise. Ebenso ist es viel einfacher unter Betroffenen, sich auf sozialen Medien auszutauschen und Erfahrungswerte zu teilen.
Die stetig wachsende Community in diesem Bereich trägt ihren eigenen Teil dazu bei.
Auch gesellschaftlich betrachtet hat sich einiges getan.
Das soziale Gedankengut, jeden Menschen zu respektieren und anzunehmen wie er ist, findet auch in diesem Bereich seinen Platz.
Die älteste Prothese der Welt stammt aus Ägypten und ist eine ca. 2500 Jahre alte Holzprothese eines großen Zehs
Das Capua-Bein
Ein künstliches Bronze-Bein aus dem Jahr 300 v. Chr.. Eine der frühesten bekannten Prothesen.
In der Antike trug ein Tuberkulosekrankter vor ca. 2300 Jahren in China (Tufran) eine hölzerne Beinprothese, die er an seinem verkrümmten, steifen Bein befestigte.
Die eiserne Hand aus dem 16. Jahrhundert des Ritters Gottfried „Götz“ von Berlichingen mit passiv beweglichen und fixierbaren Fingern
Wir stellen fest, dass viele verschiedene Faktoren zu der heutigen Entwicklung geführt haben. Wir von
LENTES PROTHESENWERKSTATT begrüßen jede Enttabuisierung des Themas Amputation und freuen uns über jede individuelle Prothese die wir bauen dürfen, ob nun klassisch verkleidet oder bunt.
Wir stellen fest, dass viele verschiedene Faktoren zu der heutigen Entwicklung geführt haben.
Wir von LENTES PROTHESENWERKSTATT begrüßen jede Enttabuisierung des Themas Amputation und freuen uns über jede individuelle Prothese die wir bauen dürfen, ob nun klassisch verkleidet oder bunt.
Wir stellen fest, dass viele verschiedene Faktoren zu der heutigen Entwicklung geführt haben.
Wir von LENTES PROTHESENWERKSTATT begrüßen jede Enttabuisierung des Themas Amputation und freuen uns über jede individuelle Prothese die wir bauen dürfen, ob nun klassisch verkleidet oder bunt.